So kannst du dir auf Airbnb etwas dazuverdienen

Erhalte von Gastgeber:innen Tipps dazu, wie du deine Unterkunft auf Airbnb inserieren und dir damit etwas dazuverdienen kannst.
Von Airbnb am 23. Okt. 2020
Lesezeit: 5 Min.
Aktualisiert am 26. Feb. 2024

Das Wichtigste

Ganz egal, ob du (oder jemand, den/die du kennst) ein freies Zimmer, eine zweite Unterkunft oder eine Wohnung anbietest, während du selbst nicht in der Stadt bist – mit Airbnb ist es ganz einfach, deine Unterkunft zu vermieten und Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen. Aber wie verdienst du dir etwas auf Airbnb dazu?

  1. Als Erstes inserierst du deine Unterkunft. Das ist kostenlos und Airbnb erhebt nur einen kleinen Prozentsatz deines Preises pro Nacht.
  2. Überlege dir, welche Art von Gastgeber:in du sein möchtest (mehr dazu unten).
  3. Entscheide, wie viel du verlangen möchtest.

Du bist dir immer noch nicht sicher, ob das Gastgeben das Richtige für dich ist? Diese fünf Gastgeber:innen haben ihre Türen geöffnet: Sie erzählen, wie das Gastgeben bei ihnen abläuft, und teilen ein paar Tipps dazu.

Elise: die Gelegenheits-Gastgeberin

Als erfolgreiche Fotografin und Kleinunternehmerin in Atlanta suchte Superhost Elise eine neue kreative Herausforderung. Dadurch, dass sie gelegentlich ihr Tiny House vermietete, konnte sie sich diesen Wunsch erfüllen und das Häuschen gleichzeitig abbezahlen.

Wenn Elise und ihr Mann gerade nicht selbst in ihrem kleines Haus im Wald übernachten, beherbergen sie Gäste in der gemütlichen Unterkunft. Das Tiny House bietet dem Paar jetzt eine weitere Möglichkeit, sich etwas dazuzuverdienen, was sie in ihre Reisen und ein zweites Tiny House investieren können.

Elises Tipps zum Thema Gastgeben:

  • Mach es einfach – du wirst nie zu 100 % bereit sein, aber deine Unterkunft zu inserieren ist kostenlos.
  • Halte deine Kosten niedrig, indem du Freund:innen und Familie mit bestimmten Fähigkeiten um Hilfe bittest – vielleicht bei der Reparatur eines undichten Wasserhahns oder beim Einrichten der Unterkunft.
  • Such dir eine Person, die dich bei den Check-ins unterstützt, wenn du selbst nicht in der Nähe der Unterkunft wohnst.

Shinya: der Teilzeit-Gastgeber

Für Shinya, Mitglied im Gastgeber:innen-Beirat und Teilzeit-Superhost in Osaka, Japan, ist das Gastgeben eine willkommene Pause von seinem Vollzeitjob als Geschäftsführer des Naturfaserunternehmens seiner Familie.

„Ich finde das Gastgeben so erfrischend“, sagt Shinya. „Dadurch kann ich Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen – diese Möglichkeit habe ich bei der Arbeit nicht.“

Shinya ist seit 2016 Gastgeber; damals hat er ein zweites Familienhaus renoviert. Das Haus befindet sich auf dem gleichen Grundstück wie seins. Das macht es ihm einfach, die Unterkunft zwischen zwei Aufenthalten vorzubereiten und gleichzeitig seinen Aufgaben im Büro nachzukommen.

„Nach der Arbeit verbringe ich meine Zeit damit, Gästen zu antworten, und vergewissere mich, dass sie alles haben, was sie brauchen“, so Shinya. „Es ist wichtig, dass sich die Gäste gut aufgehoben fühlen, und genau das bereitet mir so viel Freude.“

Shinyas Tipps zum Thema Gastgeben:

Starr: die Vollzeit-Gastgeberin

Superhost Starr aus Charlotte, North Carolina, USA, war erschöpft von ihrem Leben zwischen Kinderbetreuung und der hektischen Berufswelt in der Finanz- und Immobilienbranche – und wollte etwas verändern. Nachdem Starr und ihr Ehemann Brian übers Wochenende öfter zur Entspannung in ein örtliches Retreat geflüchtet waren, fragten sie sich: „Können wir selbst einen solchen Ort schaffen?“

Das Paar nutzte die Erfahrungen aus der jahrelangen Zusammenarbeit bei der Renovierung und dem Verkauf von Immobilien und inserierte eine der Unterkünfte auf Airbnb. Mittlerweile vermieten sie im Rahmen ihres aufstrebenden Boutique-Hotels und Retreats „Old Haigler Inn“ fünf Unterkünfte bei Charlotte.

Starr konnte schließlich ihren Job in der Finanzbranche aufgeben und sich ganz dem Gastgeben widmen. „Es ist sehr schön zu wissen, dass ich Familien einen Ort biete, an dem sie zusammenkommen können“, sagt Starr über ihr wachsendes Unternehmen.

Starrs Tipps zum Thema Gastgeben:

  • Du entscheidest selbst über den Preis für deine Unterkunft. Beginne mit einem niedrigen Preis und erhöhe ihn, wenn du ein paar positive Bewertungen erhalten hast.
  • Finde heraus, was andere Gastgeber:innen in deiner Gegend verlangen.
  • Rechne dir aus, was es kostet, deine Unterkunft zwischen zwei verschiedenen Aufenthalten vorzubereiten, und setze dementsprechend Gebühren an.

Parth: der Co-Gastgeber

„Ich wollte schon immer Reisende bei mir aufnehmen und ihnen die Stadt zeigen, also dachte ich: Warum nicht mal Airbnb ausprobieren?“, berichtet Gastgeber Parth aus Kaunas, Litauen. „Meine Wohnung hat ein großartige Lage und ich habe ein Gästezimmer.“

Parth hatte so großartige Erfahrungen gemacht, dass er sofort ja sagte, als eine Freundin fragte, ob er ihr Co-Gastgeber für mehrere Unterkünfte sein wolle. „Ich habe flexible Arbeitszeiten, sodass ich mich um meine Aufgaben als Co-Gastgeber – die Organisation der Reinigungskräfte und Kommunikation mit Gästen – je nach Bedarf kümmern kann“, sagt er.

Parth konzentriert sich mit seiner Energie jetzt auf das Co-Gastgeben und er ist dankbar für diese Möglichkeit. Seine eigene Unterkunft vermietet er nicht mehr. „Ich lerne über Airbnb so viele großartige Menschen kennen“, erzählt er. „Ich sage anderen immer, dass sie gar nicht ihre eigene Unterkunft inserieren müssen, um Teil der Gastgeber:innen-Community zu werden.“

Parths Tipps zum Thema Gastgeben:

  • Erstelle eine ehrliche Inseratsbeschreibung, um die richtigen Erwartungen zu wecken und tolle Bewertungen zu erhalten.
  • Bitte ausgebildete Fachkräfte um Hilfe bei steuerlichen Themen und örtlichen Vorschriften.
  • Wähle eine Auszahlungsart aus, um deine Einkünfte zu erhalten. Wir sagen dazu „Auszahlungen“ (Airbnb gibt deine Auszahlung 24 Stunden nach dem planmäßigen Check-in deiner Gäste frei, es kann aber – abhängig von deiner gewählten Auszahlungsart und deinem Wohnort – bis zu 7 Tage dauern, bis du dein Geld erhältst).

Burt: der Gastgeber einer Entdeckung

Du musst nicht zwingend eine Unterkunft anbieten, um Gastgeber:in auf Airbnb zu werden. Menschen auf der ganzen Welt treten der Airbnb-Community alsGastgeber:innen von Entdeckungen bei. Sie bieten den Gästen keine Unterkünfte an, sondern unterhaltsame und spannende Aktivitäten, durch die Reisende in die lokale Kultur eintauchen können.

„Meine Entdeckung ist das Musik-Mentoring mit einem Grammy-Gewinner“, sagt Burt. „Ich biete Einzelsessions in meinem Musikstudio an und helfe Leuten, ihre Skills bei der Musikproduktion und -technik, ihren Rapstil, ihre Singer-/Songwriter-Fähigkeiten, ihr Können als DJ und mehr zu verbessern.“

Gastgeber einer Entdeckung zu sein ermöglicht es Burt, andere zu unterstützen, ihr kreatives Potenzial zu fördern und sich gleichzeitig etwas dazuzuverdienen.

„Über Airbnb läuft es so, als hätte man sein eigenes Unternehmen“, meint Burt. „Der Unterschied ist: Wenn du ein Unternehmen gründest, brauchst du erst mal eine Genehmigung, einen Kredit, Startkapital und so weiter. Dieser ganze Aufwand schreckt viele Leute ab. Bei Airbnb brauchst du im Grunde nur 10 US-Dollar und eine zündende Idee.“

Du möchtest genauer wissen, wie du als Gastgeber:in auf Airbnb Geld verdienst?

Das Wichtigste

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23. Okt. 2020
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